
Uff, ist jetzt das Gröbste überstanden? Nach dem Wasserschaden wurde das stehende Wasser entfernt, die Leckage behoben und repariert, jetzt sollte schnellstmöglich die Trocknung der betroffenen Bereiche anlaufen. Vorausgesetzt natürlich, die Versicherung hat den Beginn der Sanierung auch freigegeben. Doch auch die Trocknung ist je nach Schadensgröße ein komplexes Unterfangen – und am besten daher in Profihand.
Zwar kann nichts die Substanz eines Gebäudes schwerer beschädigen als Feuer und Wasser. Doch im Gegensatz zu Brandschäden, die ein Haus oft irreparabel hinterlassen, ist bei Wasserschäden oft noch Hilfe möglich. Deshalb sind für die Gebäudetrocknung systematische Methoden und effiziente technische Hilfsmittel entwickelt worden. Ventilatoren, Luftentfeuchter sowie Heizgeräte sind hierfür die Geräte der Wahl. Und sollten es die Witterungsverhältnisse zulassen, sollte ausgiebig gelüftet werden, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen. Im Ergebnis können so mit relativ geringem Aufwand
alle Gebäudeteile zu 100 % durchgetrocknet werden. Je nach Schadensort werden ganz unterschiedliche Trocknungsmethoden genutzt …
- Die einfache Raumtrocknung
Nach einem Wasserschaden soll überschüssige Feuchtigkeit aus Räumen entfernt werden, die weder eine Dämmung unter dem Estrich noch irgendwelche Hohlräume oder -wände besitzen. Diese wird mit Kondens- oder Adsorbtionstrocknern durchgeführt.
- Die Wandtrocknung
Hierbei geht es um die Trocknung durchfeuchteter Wände. Nun können Wände massiv gemauert sein oder Hohlräume, Versorgungsschächte, Trockenbauwände und Gipskartonplatten besitzen. Deshalb hängen die Art der Trocknung und der Umfang der Sanierungsmaßnahmen von der Beschaffenheit der jeweiligen Wand ab. Für die Wandtrocknung empfiehlt es sich, Fachleute zu Rate ziehen. Nur ein Profi kann beurteilen, wie lange getrocknet werden muss und ob eventuell von Schimmel befallene Bauteile ausgetauscht werden müssen.
Bei der Wandtrocknung kommen Dunkelstrahler, Kondens- und Adsorbtionstrockner zum Einsatz.
- Die Deckentrocknung
Auch das ist eine Aufgabe für Fachleute. Denn je nach massiver oder abgehangener Geschossdecke werden unterschiedliche Trockenmethoden angewandt. Dabei müssen Decken, die Hohlräume aufweisen oder mit Füllmaterial isoliert worden sind, besonders sorgfältig und zielgenau getrocknet werden, um Schimmelbefall auszuschließen.
Trocknungsgeräte für Wasserschäden an Decken sind Kondens- und Adsorbtionstrockner mit Gebläse oder Turbine.
- Die Estrichtrocknung
Auch der Estrich eines Hauses kann durch Wasser Schaden genommen haben. Es muss eine besonders sorgfältige und fachgerechte Trocknung durchgeführt werden, wenn unter dem Estrich feuchtes Dämmmaterial liegt. In der Regel werden Kondens- und Adsorbtionstrockner mit einem Verdichter kombiniert, um die Trockenluft besser voranzutreiben.
Spezialgeräte zur Gebäudetrocknung
Mit speziell für den Trocknungsprozess entwickelten Maschinen ziehen die Spezialisten die Feuchtigkeit aus den Decken und Wänden. Vor allem zum Einsatz kommen dabei diese Geräte:
- Der Kondenstrockner entzieht einem Raum Feuchtigkeit, indem sie über einen Ventilator eingesaugt wird.
- Der Adsorbtionstrockner leitet die Feuchtigkeit aus der Umgebung heraus. Im Gegensatz zum Kondenstrockner sammelt er sie nicht als Kondensat, sondern gibt sie über einen Abluftschlauch ab. Für eine bessere Steuerung oder Verstärkung des Effekts können beide Trockner mit einem Gebläse oder einer Turbine kombiniert werden.
- Dunkelstrahler sind Heizelemente, die in gezielten Bereichen in massivem Mauerwerk bei 60 bis 80 Grad Celsius Wasser entziehen.
Haben Sie einen konkreten Wasserschaden?
Das Unternehmen von der Lieck verfügt über langjähriges Know-how bei der Wasserschadensanierung. Bei durch Wasser hervorgerufenen Schäden sind die VDL-Spezialisten in ganz Nordrhein-Westfalen sofort zur Stelle – und unterstützen die betroffenen Menschen tatkräftig vor Ort. Denn die Profis wissen, dass Wasserschäden schnelles und kompetentes Handeln erfordern, weil die Folgen von Nässe und Feuchtigkeit vielfältig und vor allem teuer sein können.
Zur Terminvereinbarung für eine Beratung bei Ihnen vor Ort – oder im aktuellen Schadensfall – genügt ein Anruf unter 02452 962-120.